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Sie befinden sich hier auf der Website eines leidenschaftlichen Country-Fans mit großen Sympathien für Rock, Pop und Schlager.

In Zeiten, in denen man für die Liebe zur Country-Music ausgelacht wurde, sah ich Live-Konzerte von "Queen", "The Who", "Deep Purple", "Emerson, Lake & Palmer", "Whitesnake", "Status Quo", "Uriah Heep", "Foreigner", "Electric Light Orchestra", "Rory Gallagher" und vielen vielen anderen. 

Das waren überwältigende Erlebnisse, aber  tief im Herzen geht für mich nichts über gute Country-Musik!

So wurde dann schon in jungen Jahren auf Punkt 3:30 Uhr morgens der Wecker gestellt, damit ich die halbe Stunde Country-Musik auf BFBS bloß nicht verpasse. 

Der Weg zur Sängerin

Mein Bruder ist ein toller Gitarrist und Sänger und war Mitglied eines Akustik-Trios, das Songs von "Peter, Paul & Mary", den "Seekers" und den "Searchers" in unserem Keller probte. Bei jeder Probe lauschte ich am Kellerfenster und es stand fest, dass ich solch eine Musik auch machen wollte.

Meine Eltern meldeten mich, wie jedes ihrer vier Kinder, in der Jugendmusikschule an, wo neben Elementar- und Intrumentalunterricht auch die Möglichkeit zum Singen geboten wurde. So sammelte ich im Kinder- und Jugendchor erste Erfahrungen mit mehrstimmigem Gesang.

Keine Urlaubsfahrt mehr ohne vielstimmigem SingSang im Auto! 

Einige Jahre später gründete mein Bruder mit Freunden eine Oldie-Band namens "Jack Beton & De Mörtels" und sie wollten mich als Sängerin dabei haben!

Der Traum beginnt!

Meine Bühnenpräsenz war schüchtern und unbeholfen, aber mit der Zeit mauserte ich mich dank meiner wunderbaren Bandkollegen zu einer recht passablen Lead- und Backgroundsängerin.

Und dann fand ich die kleine Anzeige in der Tageszeitung:   "COUNTRY-BAND SUCHT SÄNGERIN"

Das Casting bei den "Outlaws of Lubbock" machte mir schnell klar,  dass sich hier die Möglichkeit bot, in eine Top-Country-Band einzusteigen und ich hoffte inständig, dass sie mich aufnehmen.

Am Tag als ich die Hoffnung auf meine erste Country-Band zu Grabe tragen wollte gaben sie mir ihr "Ja-Wort"

Eine Country-Band... eine COUNTRY-Band... Ich war völlig aus dem Häuschen!

Mehr als 6 Jahre sang ich mit den "Outlaws"  aber es war eine große Band, deren Auftrittsmöglichkeiten im Herbst und Winter recht eingeschränkt waren.

So gründete ich mit dem damaligen Bassisten eine zweite kleine "Winter-Band",  die ausserhalb der großen Festival und Open-Air-Saison in kleinen Saloons und Kneipen spielen konnte.

Das war die Geburtsstunde von CROSSFIRE .

Aus der Anfangs gedachten "Winter-Band" wurde schnell ein gut gebuchter Live-Act und es überschnitten sich die ersten Termine von Crossfire mit denen der Outlaws. Eine Entscheidung musste her, und die ist mir so schwer gefallen, dass ich darüber richtig krank wurde.

Aber aus Crossfire wurde eine der gefragtesten Bands der deutschen Country-Szene. Wir tourten knapp 25 Jahre im In- und Ausland und spielten bis zur Auflösung in 2014 mehr als 1700 Gigs, unter anderem auch in Canada.

Eine sehr aufregende Zeit mit vielen Höhen und einigen Tiefen, mit tollen Erlebnissen und Erfahrungen, die ich niemals missen möchte. Irgendwann werde ich diese Zeit in einem Buch verewigen!

Die Instrumente

Das wichtigste meiner Instrumente ist meine Stimme:
Mezzo-Sopran mit Ausflügen in die Tiefen des Bariton bis in die Höhen des Sopran.

Gesang ist mein Leben, deshalb nahm ich mehr als 25 Jahre lang fundierten Gesangsunterricht und achte auf alles, was für ausdauerndes Singen nötig ist.

Das Heraushören von Chorstimmen, das Setzen von Zweit- und Drittstimmen und die Platzierung von Chören fällt mir ungewöhnlich leicht. Und diese Begabung verdanke ich  meinen hochmusikalischen Eltern, die uns Kinder alle zeit ihres Lebens in dieser Richtung gefördert und unterstützt haben.

Dann gibt es da  noch, was man als Kind meist als erstes erlernt:   Die BlockflöteDazu hatte ich dann noch die Möglichkeit Tambourine und Schellenkranz zu spielen. Nach den 4 Stunden UNTERRICHT war ich erstaunt, was man aus diesen recht einfachen Schlaginstrumenten so alles rausholen kann! Ich spiele den Schellenkranz heute noch sehr gerne, während die Blockflöte doch mehr im Schrank verstaubt.

Während ich mit  8 Jahren Geigenunterricht geniessen musste, lernten mein Bruder klassische Gitarre und meine Schwester Klavier.  Auf mein Bitten hin brachte er mir die ersten Griffe auf der Gitarre und sie mir die Grundlagen am Klavier bei: Etüden rauf und runter...

Meine Mutti lieh ihrer musikverrückten Tochter auf Lebenszeit eine museumsreife Laute und ich mauserte mich zum Top-Entertainer. Das Jugendgesangsbuch "Mundorgel" und meine Laute waren meine ständigen Begleiter und kein Jugendtreffen, Lagerfeuer oder Ausflug waren vor mir und meinem neuen Lieblings-Instrument sicher.

So spiele ich heute eine recht passable Rhythmusgitarre und für den Hausgebrauch ausreichend Klavier.

Ein Keyboard für die eigene Begleitung, Gesangsübungen und meine Kompositionen ist daher zu Hause unverzichtbar. Aber für den Werdegang des Pianisten hat das Klimpern von Etüden leider nicht gereicht.

Die Geige war aufgrund fehlenden Ehrgeizes auch nicht wirklich mein Ding, was ich heute bitterlich bereue!

Allerdings inspirierte mich der Geigenunterricht, die Mandoline in Angriff zu nehmen. Die Mandoline hat die gleiche Stimmung wie die Geige, aber es macht  doch wesentlich mehr Spaß Mandoline zu spielen.

Irgendwann befielen mich dann noch Ambitionen, mein Glück mit der Blues Harp zu versuchen, wobei mir ein musikalisches Lehrbuch hervorragende Dienste leistete.

Heute singe ich zu ausgesuchten, bearbeiteten oder selbst erstellten Halbplaybacks mit meiner geliebten 12-saitigen Takamine.

Sie wird irgendwann so aussehen, wie die von Willie Nelson, aber dann bekommt sie einen Ehrenplatz an meiner Wohnzimmerwand!